1 – Meine Lady aus dem Wald Teil 1: Es beginnt
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30. Juli 2013
Es gibt ein paar Unwahrheiten und ich werde auf sie hinweisen. Alles andere, was ich euch jetzt erzählen werde, ist wahr. Wenn ich vor zwanzig Jahren angefangen hätte, dies zu schreiben, dann hätte ich mich darauf hin in ein Heim für Menschen einweisen lassen, die weiße Kittel tragen und Kantinenessen essen. Jetzt, zu diesem Zeitpunkt in meinem Leben, habe ich jedoch hinter den Schleier gesehen. Ich brauche meine Augen nicht mehr, um mir etwas zu zeigen, das ich mit meinen Fingern anfassen kann. Ich brauche keine Kumpel mehr, die mir sagen, ob ich in ihren Augen in Ordnung bin oder nicht. Ich habe erkannt, dass ich das weiß, was ich weiß, während ich nichts mehr blindweg glauben werde. Ich werde euch die Möglichkeit geben, zu entscheiden, ob ihr die wirkliche Antworten wissen wollt oder nur Antworten, die eure Angst zulässt.
Diese Schneeflocke, die wir Schöpfung nennen, ist komplizierter, als wir es uns jemals vorstellen könnten. Es ist bekannt, dass Gedanken Materie manifestieren, nicht wahr? Und Materie schwingt mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten.
Erkennt nun, dass manche Geschwindigkeiten für das bloße Auge zu schnell oder zu langsam sind. Erfahrt nun, dass die Ewigkeit nicht auf die Zeit beschränkt ist. Die Ewigkeit dehnt sich nach links und nach rechts aus, vorwärts und rückwärts, und – was ich am liebsten mag – vom Großen ins Kleine und von kleinen ins Große. Es ist daher leicht zu erkennen, dass wir Menschen möglicherweise (und höchstwahrscheinlich) ein oder zwei Dinge übersehen haben. Mit unseren Augen zu schauen und damit nur einen Hauch des langen und fruchtbaren Lebens des Mysteriums zu sehen, hat die meisten von uns für lange Zeit zufrieden gestellt. Aber das Leben, das Mysterium ist, ist voll von Atem, den man mit menschlichen Augen nicht sehen kann. Dieser Atem muss gefühlt werden.
Vor ein paar Monaten stieß ich auf einen Mann, der in einem Interview Dinge erklärte, die ich noch nie zuvor von jemandem gehört hatte. Jedes Wort, das er sagte, resonierte nicht nur in mir, sondern ich wusste, dass es wahr war. Seine Persönlichkeit traf genau ins Ziel. Er war witzig, sarkastisch und er sagte die Wahrheit. Thomas Hughes< hat viele Interviews gegeben, und alle davon harmonieren miteinander. Obwohl in jedem Interview etwas anderes behandelt wird, bleibt der Inhalt konsistent und enttäuscht nicht.
Wir alle haben schon von Telepathie gehört, aber nur wenige haben von Gedankensprechen (Mind Speak) gehört. Herr Hughes spricht durch Gedanken mit einem Volk, das schon so lange hier ist wie wir. Sie haben uns aus gutem Grund gemieden, und zwar schon so lange, wie sich die alten Texte erinnern können.
Ich weiß, dass diese Leute hier sind und von der Seite aus zusehen, wie wir lügen, töten, stehlen, vergewaltigen und uns gegenseitig bekriegen. Ich weiß es, weil ich einen von ihnen von weitem gesehen habe, der dort stand und mich beobachtete.
Auf Facebook schickte ich an Thomas eine Freundschaftsanfrage, und nachdem ich ihm zur gleichen Zeit eine Nachricht geschickt hatte antwortete er mir. Ich dankte ihm dafür, dass er die Wahrheit erzählt über das Volk, das in den Wäldern lebt. Ich dankte ihm dafür, dass er der Welt gesagt hat, dass sie Namen haben, ihre Kinder lieben, sehr humorvoll sind und dass sie unsere Brüder und Schwestern sind. Er schickte mir seine Telefonnummer, und wir sind im Laufe des letzten halben Jahres Freunde geworden.
Eines der allerersten Telefongespräche mit Thomas war der
Wendepunkt in meinem Leben, der mir eine Gänsehaut bescherte. Thomas
und ich hatten oft über seine Freundin gesprochen, die ihm vor
Jahren beim erlernen des Gedankensprechens geholfen hatte. Sie ist
eine ganz besondere Weibliche, die in den Wäldern um Südtexas lebt.
Als ich Thomas darum bat, mich in meinen ersten Schritten bei der
Kontaktaufnahme mit diesen faszinierendem Volk zu unterstützen,
begann er, per Gedankensprache mit einem weiblichen Wesen zu reden.
Dann meinte er zu mir: „Sie sagte mir, ich solle dir sagen, du
sollst nicht denken, Johnny, sondern fühlen.“
„Was? Wer hat was gesagt?“ Er erzählte mir noch einmal, was sie
ihm gesagt hatte, was er mir mitteilen sollte. „Du meinst, dass
deine Freundin weiß, wer ich bin, Thomas?“ fragte ich. „Sie nicht“,
sagte er. „Ich spreche gerade im Geiste mit einem weiblichen Wesen,
das oben in Nordtexas lebt, bei dir! Sie
weiß, wer du bist. Sie hat dein ganzes Leben lang zugehört, wie du
mit den Wäldern gesprochen hast. Sie sagte mir, ich solle dir sagen,
du sollst aufhören zu denken und fühlen.“
Ich war überwältigt! Eine Weile herrschte Schweigen, während ich meine Gänsehaut spürte. Ich hatte keine Ahnung, wie aufregend mein Leben werden würde ...