D75-D78
T0-80/88




Übersetzung OP
Letzte Änderung: 5.10.2020
Formatierung verifiziert.
Titel des Briefes: D75 Unser Kriterium für die Beziehungen zu den Menschen auf der Erde.
D76 Unsere Vorstellung vom AIOOYAAIODI (dimensionales Sein)
D77 Sprache und Logik
D78 Unsere EAAIODI GOO (Ontologie)
Datum: 1969 (zwischen 22.3.1969 und 17.11.1969)
An: Antonio Ribera
Herkunftssprache: Spanisch
Anmerkungen:

Zweiter Teil eines 18-seitigen Berichts + 3 Seiten Anmerkungen (von denen eine fehlt). Dieser Teil umfasst 5 Seiten und eine Seite mit Anmerkungen.

Dieser Bericht ging in drei Teilen ein: zuerst D74, dann D75-D78 und schließlich D79-D81. Die Stücke können dank der Nummerierung der Seiten gefunden werden, die für jedes Stück wieder bei 1 beginnt. Die Anmerkungen befinden sich ebenfalls auf separat nummerierten Seiten, und die dritte Seite mit den Anmerkungen 10 und 11 fehlt derzeit.

Die Eingangsdaten des ersten und zweiten Stücks sind unbekannt, liegen aber zwischen dem Datum des Ankündigungsschreibens D72, das am 22.03.1969 eingegangen ist, und dem Datum dieses dritten Stücks, das auf dem Original und auch auf der Briefmarke des Umschlags als 17.11.1969 angegeben ist.

Es ist wahrscheinlich, dass dieser Bericht kapitelweise gelesen oder an „Der lustige Wal“ übermittelt wurde, was erklären könnte, warum Darnaude auf jedes Kapitel einzeln Bezug nahm, doch wie auf dem Original zu sehen ist, befindet sich das Ende eines Kapitels und der Anfang des nächsten manchmal auf derselben Seite. (siehe Scan des Originals)

Anmerkung des franz. Übersetzers:
Übersetzung von SER durch Wesen (eher lebendig, sein)
Übersetzung von ENTE durch Entität (eher eine Realität)

Layout auswählen
Gewünschte Darstellung anklicken

D75 | T0-80/83

Unsere Kriterien für den Umgang mit Menschen auf der Erde

Es ist nicht möglich, eine Synthese unserer gegenwärtigen Kultur zu erstellen, ohne das Risiko einzugehen, dass unsere Vorstellungen nicht überzeugend erscheinen, weil sie nicht von Argumenten begleitet werden, die im gewünschten Ausmaß entwickelt wurden.

Wir möchten euch einen oberflächlichen Überblick über die euch vertrauten intellektuellen Grundlagen unserer Gesellschaftsstruktur auf verschiedenen Ebenen bieten:

KOSMOPHILOSOPHISCH

RELIGIÖS - MORALISCH

PHYSIKALISCH

Für uns ist eine solche Diskriminierung insofern künstlich, als wir die Kette des Kosmos als ein harmonisches „Ganzes“ betrachten, das nicht in Disziplinen oder Wissenschaften zerteilt werden kann, ohne die Wahrheit ernsthaft zu verzerren. Die Verbindungen zwischen den verschiedenen Aspekten des Universums sind so eng, dass ihre mentale Projektion in Form von versiegelten Kompartimenten den Schüler entfremden kann.

Aber die Transkription dieser Ideen wird sehr schwierig, wenn man die Tatsache berücksichtigt, dass eure mentalen Muster auf eine andere Art und Weise angepasst sind als unsere. Wir können keine gemeinsame Sprache verwenden, die für beide Seiten verständlich ist.
Im Moment versuche ich, verbale Redewendungen auf Spanisch zu verwenden, die euch vertraut sind, und bringe damit den Gedankenfluss zum Schweigen, den ich mit Leichtigkeit ausdrücken könnte, wenn die Bedeutungen eurer Phoneme meine Gedanken richtig interpretieren könnten. Hätten eure Brüder Rilke, Neruda, Garcia Lorca ihre exquisite Sensibilität mit dem einzigen verbalen Instrument eines Vokabulars ausdrücken können, das aus dem Index eines Elektronikhandbuchs entnommen wurde?

Uns geht es nicht darum, nach einem Phonem oder einem spanischen Wort zu suchen, dessen Bedeutung der unseres entsprechenden Wortes entspricht. Selbst wenn man diesem ersten Fall erhalten würde und selbst wenn eine lexikographische Analyse der Sprache durchgeführt würde, würden die komplexen Ausdrücke, die durch diese „Wörter“ integriert werden, ungewöhnliche Bedeutungen für die aktuellen Gewohnheiten des irdischen Denkens verbergen. Aus diesem Grund sind die Ideen, die in diesen Berichten anderen Brüdern verschiedener Nationalitäten vorgeschlagen werden, notwendigerweise „geotroph“, d.h. mit einem ausgeprägten Hauch von „irdischer kultureller Orientierung“, was jedoch auf die gewählten Mittel der sozialen Kommunikation zurückzuführen ist. Die beschwörende Kraft der euch vertrauten Phoneme blockiert jede ernsthafte Absicht eines exogeognosologischen Kulturtransfers.

Der Gedanke, euch diese Konzepte als Lehrgrundlage anzubieten, um die Säulen des gegenwärtigen irdischen Denkens zu ersetzen, liegt uns fern.

Ähnliche Berichte wie dieser, aber mit anderen spezifischen Inhalten, wurden per Post an Philosophen, Würdenträger verschiedener Kirchen, Absolventen verschiedener Universitäten, Techniker, Publizisten und Menschen mit durchschnittlicher Bildung aus verschiedenen Ländern der OyaGaa (Erde) verschickt. Wir stellen fest, dass viele eure Brüder solche Daten ignoriert haben, indem sie sich weigerten, unsere wahre Identität anzuerkennen. Diese Haltung ist orthodox aus dem „Blickwinkel“ der üblichen Logik.

Aber selbst die irdischen Oemii, die mit ermutigender Neugier diese maschinengeschriebenen Seiten in verschiedenen Sprachen behalten haben und die es verstanden haben, mit lobenswerter Ausgewogenheit die von uns geforderte geistige Zurückhaltung und Geheimhaltung mit einer offenen Haltung der bedingten Akzeptanz unserer Zeugnisse zu verbinden, wurden von uns nie gezwungen, ihre eigenen geognosologischen Ideen und Vorstellungen durch unsere zu ersetzen.

Wir wollen keineswegs – auch nicht durch Ermahnung –, dass ihr der Versuchung erliegt, eure religiösen, wissenschaftlichen und wirtschaftspolitischen Vorstellungen mit unseren auszutauschen. Ihr selbst werdet den Grund für eine solche Warnung erkennen:

Erstens: Weil unsere Berichte rein beschreibend sind, bieten wir euch einen Bericht ohne die Bereitstellung positiven, rationalen und überzeugenden Argumente, die ihn untermauern.

Es wäre absurd, wenn ihr unsere Ideen, Konzepte und nackten Behauptungen auf die ideologische Konstellation pfropfen würden, die von euren irdischen Lehrern vorgegeben wurden.

Aber wenn es so wäre, würdet ihr das normale Tempo des gesellschaftlichen Zusammenlebens, die Zukunft der Kultur der Erde ernsthaft beeinträchtigen. Der normale Prozess der Technologie würde durch eine ernsthafte Schädigung der gegenwärtigen geosozialen Kette verändert werden.

Eine Revolution eurer Strukturen muss innerhalb eures eigenen sozialen Netzes geschmiedet werden. Eine kosmische Moral, die wir respektvoll teilen, verbietet es uns, einzugreifen, außer in unvorhersehbaren Grenzfällen.

Wir kommen nicht – zumindest meine Brüder von Ummo – als Propheten vom Himmel herabgestiegen, um euch eine neue Lehre, eine neue Physik, eine neue Religion, neue mathematische Konzepte, Allheilmittel für eure sozialen oder pathophysiologischen Leiden zu bringen und uns dabei auf unsere fortgeschrittenere kulturelle Reife zu verlassen.
Es würde einem Ingenieur, der sich auf Erdbaukonstruktionen spezialisiert hat, auch nicht in den Sinn kommen, bei einem Besuch in einem Kindergarten den kindlichen Bildungszyklus zu verzerren, indem er versucht, den
Uyiie zu erklären, wie man eine Konsolbrücke aus Stahlbetonsegmenten baut.

Natürlich könnte dieser Spezialist Vergleiche und Ausdrücke verwenden, die diesen embryonalen Gehirnen zugänglich sind, damit sie die Technologie verstehen können, die es ermöglicht, durch den Aufbau dieser Strukturen große Spannweiten zu überbrücken. Es muss nicht betont werden, dass eine solche Lektion in einem Erziehungszyklus für Kinder unangemessen ist.

Die Reinheit unserer Absichten lässt sich an dem Verfahren ablesen, mit dem wir euch kontaktieren. Wenn wir wirklich unsere eigene geistige Welt einführen wollten, würden wir missionieren, indem wir unsere Texte mit Demonstrationen untermauern, wie raffiniert sie auch sein mögen. Wir werden nicht mehr darauf bestehen, dass unser Aufenthalt auf Erde ausschließlich einer lebenswichtigen Notwendigkeit geschuldet ist, die ihr verstehen werdet, um eure biokulturelle Entwicklung zu studieren und zu analysieren. Erst nachdem wir erkannt haben, dass eure eigenen Barrieren der Skepsis uns schützen, haben wir uns für diesen Versuch einer intellektuellen Symbiose entschieden.

Wir bieten euch diese Dokumente nun in dem Wissen an, dass sie nur widerwillig aufgenommen werden, und wir machen sMännern der Erde wie euch zu den Verwahrern, die durchdrungen von einem Interesse an außerbiologischen Themen sie zumindest so lange aufbewahren würden, bis echte objektive Beweise die Echtheit ihrer Entstehung bestätigen.

 

Das ist das Einzige, was wir empfehlen: Glaubt uns nicht. Begrüßt diese Konzepte mit Misstrauen. Gebt sie zu diesem Zeitpunkt nicht in Massenkommunikationskreisen bekannt. Seid skeptisch, auch gegenüber Oemii, die mit dieser Wissenschaft (die diese Fakten analysiert) nicht vertraut sind, aber vernichtet diese gedruckten Blätter nicht. Zusammen mit ein paar tausend anderen, die heimlich verteilt wurden, bilden sie den historischen Präzedenzfall für die frühen Beziehungen zwischen unseren beiden menschlichen Netzwerken.

 

D76 | T0-83

Unsere Vorstellung vom AIOOYAAIODI.

Jeder Denker der Erde wird die unüberwindbare Schwierigkeit erkennen, die verursacht werden, wenn man auf ungeübte Köpfe abstrakter Konzepte projiziert, die den ideologischen Reichtum der verschiedenen philosophischen Schulen widerspiegeln.

Unser Anspruch, euch solche Konzepte in wenigen Absätzen verdichtet anzubieten, sterilisiert sofort jede Möglichkeit, die Kriterien zu homogenisieren und ihnen die adäquate Form zu geben, die wir akzeptieren. Aber zumindest wird es euch helfen, mit schnellen Strichen ein Bild der Struktur unseres Denkens zu skizzieren.

Auf dem Gebiet der Kosmologie sind die erzielten Fortschritte ausreichend genug, damit die Spekulationen unserer Ideologen das sich wandelnde Terrain der Intuitionen verlassen und sich auf einen verfeinerten und allgegenwärtigen Empirismus stützen können, der es uns erlaubt hat, Hypothesen zu formulieren, die viel konsistenter sind als die der Vergangenheit.

Wir können euch sagen, dass der erste „Schock“, den die alten mechanistischen Konzeptionen des Kosmos erlitten, eintrat, als unsere Kosmophysiker die wahre Natur des physischen Raums erkannten.

Unser Modell des Kosmos ist in der Lage, alle Fragen, die sich nicht nur in der Physik, sondern auch im biologischen und psychophysischen Bereich stellen, zufriedenstellend zu beantworten. Es ist kompatibel mit der reichen Phänomenologie, deren optionaler Beobachter wir sind.

Es ist jedoch kein endgültiges und perfektes Modell – kein wahres Modell – denn obwohl es unsere eigenen Formulierungen beantwortet: Was ist Sein? Was ist Nichtsein? Was ist – Sein? Warum sind wir hier? Was ist die notwendige Entität? (Beachtet, dass ich versuche, die Formulierungen wiederzugeben, die euch am vertrautesten sind.) Und doch führen wir, um unser subjektives Streben nach Wissen harmonisch zu befriedigen, auf raffinierte Weise falsche Überzeugungen ein.

Zum Beispiel zu sagen, dass es für uns ein objektives Modell gibt. Dasjenige, das wir zur Befriedigung unserer eigenen mentalen Muster, die Wesen mit einer definierten kortikalen Struktur eigen sind, als außerhalb meines Geistes als ein in seiner Gesamtheit „begriffenes“ Konzept qualifizieren können, ohne die Tatsache zu berücksichtigen, dass eine andere denkende Einheit mit anderer als ich Struktur ebenfalls ihre eigenen Formulierungen befriedigen kann und zu Ergebnissen kommt, die mit meinem eigenen strukturellen Selbst nicht kompatibel, aber für ihn vollkommen gültig sind.

Aber dies ist eine Folge der beunruhigenden Frage, die sich in erster Linie stellt. Gibt es ein objektives Modell des „Kosmos“? Wenn die Antwort Nein lautet, wird die eingeführte Verwirrung jede Hoffnung auf Gewissheit unmöglich machen.

Aber bevor wir unsere Vorstellungen über Wesen im Aiddyaaiodi (dimensionales Sein), zum Ausdruck bringen, wollen wir sehen, wie wir uns das Problem der Information vorstellen, deren Veränderung jede Möglichkeit verhindern würde, uns zu hören.

 

D77 | T0-84/85

Sprache und unsere Logik

Unser primäres Ziel in unserem Denken war es, eine dialektische Grundlage zu entwickeln, eine Logik, die unabhängig von der Sprache, vom Idiom ist. Dies war von entscheidender Bedeutung, wenn man bedenkt, dass unsere Ausdrucksform bisynchrovalent ist und dass die verbale Kodierung des Denkens in zwei Ausdrucksformen, die phonetisch gleichzeitig sein können (eine durch einen linguogutturalen Mechanismus, der den Sprachen der Erde ähnelt, und das andere durch einen Code, der aufeinanderfolgende Wiederholungen von Phonemen beinhaltet) prädisponiert ist für Fehlinterpretationen und eine Quelle von Irrtümern aufgrund der Mehrdeutigkeit der verwendeten Begriffe und der emotionalen Nuancen, mit denen sie ausgedrückt werden.

Aus diesem Grund wurde unser Oiyoyoidaa (eine Methode, Ideen durch kodierte Wiederholung verschiedener Wörter im Kontext eines normalen Gesprächs auszudrücken) als Grundlage für die verbale Kommunikation unserer Aadoo-Augooa (logischen) Konzepte gewählt. Auf diese Weise werden transzendentale Ideen in einer grundlegenden mathematischen Sprache ausgedrückt.

Auf diese Weise können wir, die Oemii von Ummo, nach Belieben drei verbale Instrumente einsetzen, die je nach den Bedürfnissen des Einzelnen in jedem Moment verwendet werden.

Das erste, Du-Oi-Ooyoo (es kann als Verknüpfungssprache übersetzt werden), verwendet Ideogramme in ihrem grafischen Ausdruck und Gruppen von verknüpften oder verbundenen Phonemen, die Konzepte, Werte und konkrete Objekte und sogar komplexe geordnete Ideen repräsentieren. Es ist ein Vehikel für die Konversation über Routineangelegenheiten (z.B. Haushaltssprache, Fachsprache, popularisierte makrosoziale Sprache) (siehe Anmerkung 8).

ANMERKUNG 8: Wir werden ein anderes Mal mit euch über unsere Kommunikationsform Oanneaoiyoo (ihr würdet „telepathisch“ sagen) sprechen. Diese ermöglicht es uns, die integralen Elemente unseres sozialen Netzes über große Entfernungen zu verbinden. Zwei Schwierigkeiten trüben jedoch diesen Informationspfad:

Es dauert einige Zeit, um den Kontakt zwischen zwei OEMIIs herzustellen.

Komplexe Konzepte transzendenter logischer Natur können über diesen Kanal nicht kommuniziert werden, sondern er ist nur für die Übertragung einfacher Ideen und Themen geeignet.

Während des Unterrichts, bei Begegnungen mit transzendentem Charakter, bei Dialogen zwischen denjenigen, die ihr als Intellektuelle bezeichnen würdet, wenn die Hierarchien unserer Gesellschaft (unsere höchsten Autoritäten befinden sich auf drei Ebenen: UmmoAelewe, UmmoAeleveani und UmmoOemii) sich aus transzendentalen Gründen an die Mitglieder des sozialen Netzes wenden müssen und in häufigeren Fällen, wenn die Dringlichkeit des Falles eine große Informationsgeschwindigkeit erfordert, können zwei Reihen von Ideen gleichzeitig auf unseren Gesprächspartner projiziert werden. Von den beiden Mitteilungen wird die transzendentalere, die komplexere, die eine große Genauigkeit des Ausdrucks erfordert, mit Hilfe einer numerischen Kodierung ausgearbeitet, bei der jede Zahl durch „n-malige“ Wiederholung desselben Phonems mit Hilfe einer bestimmten Modulation derselben erfasst wird (siehe Anmerkung 4).

ANMERKUNG 4: Wir werden diese Methode der verbalen Kommunikation an einem konkreten Beispiel veranschaulichen.

Für diese Art von Sprache verwenden wir keine „Wörter oder Vokabeln“. Die Sätze werden kodiert, indem die Bestandteile des Satzes (Subjekt, Prädikat und Verb, wie ihr sagen würdet) in Form eines kodierten Satzes zusammengeführt werden. Der Wohlklang ist weniger wichtig als die eigentliche Bedeutung des Gedankens.

Daher würde der Satz:
„Dieser grünliche Planet scheint im Weltraum zu schweben“...
in unserer aktuellen Sprache (Du Oi Oiyoo) wie folgt ausgedrückt werden:
Ayiio Nooxoeooyaa Doee Usgigiiam

Aber wenn wir es mit Hilfe von
Oyiyoyoidaa ausdrücken wollen, brauchen wir nur drei kodierte Symbole:
VORSCHLAG: (dieser Planet schwebt im Weltraum)
KORREKTUREN: (grünlich), (erscheint; wir glauben das)
Es werden drei Ziffern (im Duodezimalsystem) verwendet.
Der Vorschlag erfordert sieben Ziffern und die Korrekturen fünf bzw. vier Ziffern.

Auf diese Weise würde in einem belanglosem Gespräch wie
UAexooe Ianno Iauamii Ie Oemii + Uamii Xoa Aaaloa

die vorhergehenden Informationen wie folgt eingefügt werden:
Aexoóe Iannoo Ianno Javámii Ie ie Ie Uámii Xoa Aaloa Aaloa Aaloa.

in der die Ziffern auf zwei Arten ausgedrückt werden können: durch Wiederholung bestimmter Phoneme und durch Modulation oder Akzentuierung einiger dieser Wörter auf charakteristische Weise.

Letzte Vorgehensweise dient als Grundlage für eine dritte Art von Sprache, die unter Ausnutzung der grundlegenden Kodierung der ausgefeiltesten Sätze (numerische Kodierung) flexible Regeln für die Kommunikation komplexerer und präziserer Informationen aufstellt.

Wenn wir in einem Dialog transzendentale Ideen logischer, mathematischer, „metaphysischer“ oder physikalischer Natur zum Ausdruck bringen müssen, verwenden wir eine bestimmte Kodifizierung von Sätzen, die so formuliert ist, dass unsere Dialektik auf keine idiomatische, phonetische oder emotionale Hindernisse stößt. Der signifikante Gewinn an Informationskraft kompensiert den langsamen oder schlechten Fluss der verbalen Kommunikation.

Wir beobachten auffällige Diskrepanzen zwischen den logischen Grundlagen, mit denen ihr vertraut seid, und unseren eigenen.

Wir leugnen das irdische Prinzip des ausgeschlossenen Dritten (Aristoteles' „Ausschluss der Mitte“), wonach Sätze nur wahr oder falsch sein können.

Eine derart festgelegte dialektische Linie erfordert auch, dass wir das Prinzip, das ihr Kontradiktion nennt (zum Beispiel in dem Bereich, den wir Bieewiguu-Theorie nennen), verneinen (was mit Psychophysiologie übersetzt werden kann).

In jedem Fall respektieren wir das, was ihr das Prinzip der Identität nennt.

Was wir gerade mitgeteilt haben, bedarf der Klärung. In unserem normalen „Werden“, in unserem täglichen Leben, kann unsere Dialektik mit der euren verwechselt werden. Wenn ich sage, „Ja, ich bin um 26 UIW aufgewacht“, ist eine solche Behauptung wahr oder ich habe die Realität verfälscht – dann ist in diesem Fall eine andere Art der Äußerung als wahr oder falsch nicht möglich (und dies hier in meinem dreidimensionalen Rahmen meines Waam (Universum)).

Für normale Handlungen des täglichen Lebens ist dieses künstliche bipolare oder bivalente (zweiwertige) Prinzip gültig oder nützlich (Ihr nehmt auf dem Markt auch keine relativistischen Korrekturen vor bezüglich der Masse der vom Händler zum Kunden transportierten Waren).

Aber wenn wir über transzendentale Werte spekulieren wollen oder wenn wir versuchen, Konzepte zu studieren, die ihr als gnoseologisch, ontologisch, physikalisch, biologisch, theologisch bezeichnen würdet... ist dieses Prinzip völlig abzulehnen.

Dies ist genau das große Hindernis, auf das wir in den vorangegangenen Absätzen hinweisen. Wie können wir euch unsere metaphysischen Grundlagen erklären, wenn unsere jeweiligen „Sprachen“ auf widersprüchlichen logischen Prinzipien beruhen? Das Problem kann nicht durch eine einfache Transkription der Bedeutungen von Phonemen gelöst werden, wie ihr euch vorstellen könnt.

Aus diesem Grund (abgesehen von denen, die den Erfordernissen der Zensur innewohnen) sind wir verpflichtet, in unseren Berichten terrazentrische Vergleiche, verstümmelte und verengte Aussagen zu verwenden, die den informativen Reichtum unserer dialektischen Ausdrücke beschneiden.
Schon die bloße Verwendung des Verbs sein schränkt alle unsere Möglichkeiten ein. Die gesamte Ontologie der irdischen Denker ist mit Ausdrücken wie „sein“, „Ich bin nicht“, „Ich existiere“ gesättigt, ohne die Möglichkeit der Wahl für andere Formen von unterschiedlichen Inhalten.

In diesem Sinne ist die Orientierung der neopositivistischen Denker der Erde wie Russell weitsichtig, nicht durch die Ablehnung jeglicher Metaphysik, sondern als Forderung nach einer Revision der Sprache. Bis eure Formen der informativen Kommunikation geklärt sind, wird der Prozess der Wahrheitssuche langsam und sehr mühsam sein.

 

D78 | T0-85/88

Unsere Eaaiodi Goo (Ontologie)

Da ihr, Herr Ribera Jordá, kein Spezialist für irdische Philosophie seid, werden wir versuchen, eine vertrautere und verständlichere Terminologie zu verwenden, mit einem Vokabular, das dem dieser Disziplin ähnlich ist.

Das Problem des „Seins“, wie es von den Denkern der Erde ins Auge gefasst wurde, hat auf Ummo eine radikal andere Formulierung erfahren. Unsere Vorfahren zweifelten nicht einen Augenblick lang an der Existenz einer Realität außerhalb ihres eigenen Bewusstseins. Die „Dinge“ existierten für sie „außerhalb von mir“, aber ihre wahre Essenz wird für uns durch ihre Kodierung unserer Sinneswege maskiert (siehe Anmerkung 7). Dieses Prinzip blieb konstant, bis neue Formen der Dialektik unsere ursprünglichen Vorstellungen erweiterten.

ANMERKUNG 7: In diesem Punkt akzeptieren die Denker der Erde auch die Schwierigkeit des Zugangs zur äußeren Realität, deren mentale Bilder durch die von unseren Exterozeptor- und Propriozeptororganen verwendete Kodierung integriert werden.

Eine Synthese unserer gegenwärtigen Eayodi Goo (Ontologie) könnte wie folgt formuliert werden:

Es ist nicht möglich, den Begriff des Seins in einem ersten Schritt zu definieren. „Für mich“, der ich mir meines Igioi Ualeexii (Mich) und der „Dinge“, die um mich herum Aiooya (dimensioniert existieren) rein bewusst bin, bin ich in ein Waam (Universum) eingetaucht, das zu mir transzendiert.

Die „Dinge“, die Objekte meines mentalen Prozesses sind sicherlich nicht „so, wie ich sie wahrnehme“, da ich sie mit Hilfe eines sehr komplexen Rationalisierungsmechanismus verarbeite. Kausale Beziehungen sind „in-mir“-Beziehungen, die nach einer von solchen Mechanismen ausgearbeiteten Reihenfolge verarbeitet werden. Eine Pflanze wird von einem „Ich“ mit Merkmalen erfasst, die ihre „echten“ Eigenschaften symbolisieren. „Mein“ Sinneseindruck, der auf der Ebene des Bewusstseins ankommt, ist zweifellos eine Illusion, die auf äußeren Konstanten beruht. So wird die Farbe der psychologische Eindruck einer Stimulation elektromagnetischer Natur sein, und der in meinem Bewusstsein gedruckte Begriff der Masse ist sehr weit davon entfernt, mit dem realen physikalischen Attribut identifiziert zu werden, das sie erzeugt.
Bis hier, Herr Ribera, stimmen solche Ideen mit den Vorstellungen der Theoretiker der
Erde überein.

Aber selbst wenn die „Wesen/Essenzen“ durch den Zugriff auf unser Selbst maskiert werden und selbst wir nicht wissen könnten, wie sie wirklich „sind“, ist ihre außerhalb-von-mir-Essenz konstant? Ich weiß vielleicht nicht, wie ein Kampfermolekül wirklich „ist“, das mein olfaktorisches Sinnesorgan durch bewusste Wahrnehmung stimuliert, aber kann ich immer, wenn ich ein solches Aroma wahrnehme, sicher sein, dass es ein Attribut des Kampfers allein ist und keine Illusion oder Halluzination sein könnte?

Mit anderen Worten:

Selbst wenn ich nicht wüsste, wie das „Waam wirklich ist“, ist das Waamhier“, dynamisch oder statisch, veränderlich oder starr, und erzeugt Ideen, die sich in meinem Bewusstsein widerspiegeln, ohne dass mein „Ich“ seine Essenz, sein eigenes „Sein“ verändern kann?

Unsere Antwort lautet Nein.

Der Oemii mit einer definierten neurokortikalen und mentalen Struktur (ihr Menschen der Erde, wir Menschen von Ummo und all die ähnlichen Wesen des Waam) kann niemals auf die Wahrheit, die Essenz des Waam zugreifen – nicht weil ein solches Waam „nicht existiert“ oder weil es eine Barriere gibt, die uns daran hindert, dies zu tun, sondern weil wir, wenn wir an das Wesen/Sein denken, seine Essenz verändern.
(Ein grober Vergleich wird unseren Satz veranschaulichen): Wenn ein Physiker von eurem Planeten behauptet, eine mikrometallographische Probe zu beobachten, um ihre optischen Eigenschaften zu überprüfen, erzeugt er eine Veränderung des Prozesses, indem er Licht zur Beobachtung verwendet. Dies ist ein unüberwindbares Hindernis, da die Beobachtung selbst die wahre Natur dessen, was beobachtet wird, verändert.
Etwas Ähnliches geschieht mit dem Sein: es „ist dort“, wenn es nicht gedacht wird und seine Idee nicht in meinem Bewusstsein existiert.

Sobald wir in Richtung Sein denken, ist es weder [ist], noch [ist nicht] (hier erlaubt uns eure Logik keine informative Lösung zur Entwicklung dieses Konzepts).

Wir Oemii „erschaffen“ das Waam, wenn wir darüber nachdenken. Der Kosmos präsentiert sich uns mit einer Konfiguration von Ibozoo Uu (siehe unten das physikalische Konzept des Waam). Zweifellos existieren diese Ibozoo Uu als eine Spiegelbild von Etwas-das-nicht-Ibozoo-war, bevor wir es dachten und (Denken ist Sein), bevor wir, die Oemii, existierten.

Dies ist eine Art „Symbiose“ zwischen der äußeren Realität und uns. Die äußere Realität beugt sich unserem mentalen Prozess, sie wird verändert, sobald wir unser Bewusstsein darauf konzentrieren.
Daher arbeiten wir ein binäres Model des Waam aus, das sich aus den physikalischen Faktoren Ibozoo Uu zusammensetzt, das unsere „Schöpfung“ ist, und gleichzeitig entspricht diese Realität unserem Selbst, schafft es, erzeugt es.

An diesem Punkt denkt ihr vielleicht, dass unser System eine Art Pantheismus ist, der die Idee eines Notwendigen Seins oder Woa (Gott), das den Kosmos transzendiert ausschließt. Dies ist nicht der Fall, wie ihr später sehen werdet.

Stellen wir uns andere „denkende“ Wesen vor, die anders sind als wir (EeseeOemi). (Wir beziehen uns nicht auf Wesen mit einer anderen physiologischen Struktur, sondern auf „Ichs“, deren mentale Muster eine andere Konfiguration haben.) Zweifellos werden „sie“ versuchen, über den Kosmos zu denken (natürlich sollte der Prozess des „Denkens“ nicht in einem anthropomorphen Sinne interpretiert werden), und „dabei“ werden sie sein Sein modifizieren. Ihr Waam wird also nicht unser WAAM sein (Anmerkung: Wichtig ist, dass wir nicht sagen, dass das Waam nicht beobachtet, gefühlt, wahrgenommen oder geformt werden kann auf verschiedene Weise – das ist offensichtlich. Aber auf der anderen Seite sagen wir, dass das Bild dieses Kosmos anders sein muss, so wie ein optisches Bild, das von einem zweiflügeligen Insekt aufgenommen wird, anders sein kann als das, das von der menschlichen Netzhaut wahrgenommen wird).

Es ist nicht nur die Tatsache, dass sich das Bild dieses Waam durch das Eingreifen mentaler Prozesse von anderer Konfiguration als der unseren unterscheidet. Es ist so, dass das Wesen selbst, die Essenz des Waam gestört werden muss.
Diese Relativität des
Seins, diese Vielseitigkeit des „Seins“, die sich in unserer Logik durch das widerspiegelt, was wir Aaiodi Ayuu nennen (Bereich oder Netzwerk der Formen des Seins).

Nehmen wir an, wir ordnen symbolisch alle ontologischen Möglichkeiten (abstrahieren wir dazu das aristotelische Prinzip des ausgeschlossenen Dritten) in Bezug auf „Etwas“, das über mein „Ich“ hinausgeht.

(Es ist ein Sein)1
(Es ist kein Sein)2
(Es ist ein Sein)3
( Es ist ein Sein)4 ...
.... () Es ist ein Sein)n

Es handelt sich um eine Menge oder Reihe von nicht-tautologischen Möglichkeiten, die wir auf diese Weise noch synthetischer kodieren können:

S1; S2; S3; S4; S5; ... Sn


Wir kommen zur Bedeutung der Aiooya, deren Transkription in die irdische Sprache unmöglich ist. Aioodi ist „das“, das wahrscheinlich unendliche Möglichkeiten der „Existenz“ annehmen kann (S1, S2, S3 ....... Sn).
So kann z.B. ein Aboaya Ou (Energiequantum, Photon) S1 (sein) oder Ss (nicht sein; falls es sich in Masse verwandelt) – aber beide Möglichkeiten sind Verformungen eines Aiooya, die durch mein „Ich“ (denkende Wesenheit) verursacht werden.

Wir Oemii sehen daher das Waam und seine Faktoren in den Möglichkeiten S1; S2; .... Sk integriert. Ihr, Menschen der Erde, akzeptiert im Moment nur die Möglichkeiten S1 und S2.

Aber andere hypothetisch denkende Wesen werden Aioodi unter andern Möglichkeiten als unseren erfassen Sk+1, Sk+2 .... Sm.

Das Drama des Oemii oder einer anderen EeseeOemi liegt darin, dass seine Suche nach der Wahrheit, seine Suche nach der Aioodi, fruchtlos verlaufen wird, da sie sich immer unter den Merkmalen S1; S2; S3 ... Sn präsentieren wird.

Meine Urteile, meine Handlungen, die nach den zu erreichenden Zielen und den einzusetzenden Mitteln geordnet sind, stellen ebenfalls „in sich“ ebenso viele S1; S2; ... Sk dar, selbst deformiert durch ihren eigenen Denkprozess.

 

D79 | T0-88

Das Konzept von WOA

Ihr habt einen schönen Mythos. Tantalus, der König von Lydien ist dazu verdammt, seinen Appetit nicht stillen zu können, obwohl er köstliche Gerichte in seiner Reichweite hatte. Jedes EeseOemi Igio (denkende Wesen) muss auch die Konsequenzen seines eigenen Wesens erleiden. Das Waam ist unzugänglich. Das Waam, das er sieht, das er berührt, das er thermisch fühlt, das er kurz denkt, wird von ihm in diesem Denkprozess transformiert.

Aber die Aaiiodi (geformte Wirklichkeit) mit ihren vielfältigen Formen des „Seins“ ist hier in meinem Waam. Kann etwas oder jemand darauf zugreifen, darüber nachdenken, ohne es zu verformen ? Kann jemand oder etwas in die Aaiioya eindringen, ohne dass sie in S1 S2 S3 ... Sn permutiert? Dieser jemand oder dieses etwas ist Woa oder derjenige, der erzeugt, derjenige den ihr auf der Erde Gott nennen würdet, wenn der „Gott“ eurer theologischen Schulen weniger anthropomorph wäre als unser Konzept der „notwendigen Entität“.

Wir sagen, dass Woa das WaamWaam (die multiplen Kosmen) erzeugt. Wir verwenden das Wort „erzeugen/generieren“ willkürlich nicht als striktes Synonym für das Verb „erschaffen“, sondern als Transkription unseres Phonems IiWoae. Ich habe euch gesagt, dass Woa die einzige „denkende Entität“ ist, das die Aiiodi nicht deformiert. Mit irdischen Worten mit dem weiteren Risiko, das von uns dargelegte Konzept zu „anthropomorphisieren“, sagen wir, dass Woa mit der Aiiodi koexistiert, dass die Aiiodi für ihn nicht transzendent ist. Aiiodii ist die „Tat“ von Woa, sie wird ohne vorherige Weiterentwicklung von Woa generiert. Daher hat „das Denken von Woa“ nichts mit unserem Denkprozess der dimensionalen Wesen zu tun.

Wir bekräftigen daher, dass das Sein nicht immanent ist, es ist kein Ziel unseres subjektiven Bewusstseins, obwohl dieses Bewusstsein das ist, das ihm entspricht, indem es eine Realität (Aiiodi) verformt, die sich hinter unserer deformierenden intellektuellen Vision des Wesens verbirgt. Woa erzeugt auch alle möglichen Formen von S1, S2, S3 ... Sn und ihre Untergruppen bilden so viele Waam.
Mit anderen Worten,
Woa erzeugt eine Unendlichkeit des Kosmos, indem es eine Unendlichkeit von Arten von denkenden Wesen erzeugt, aber der Satz „es gibt eine Unendlichkeit von Waam“ gilt nur für uns, EeseOemii (denkende Wesen), die wir so Aiioyaa so oft deformieren, wie es Klassen von „denkenden Ichs“ gibt, was für uns selbst die Illusion eines sehr reichen Spektrums ontologischer Möglichkeiten schafft.

Auf vulgäre Weise ausgedrückt „von der Woa-Seite gesehen“, präsentiert das Waam (Universum) nicht die breite Palette von Formen, die unserem Verständnis vertraut sind, und Woa schätzt es nicht einmal als etwas, das existiert oder nicht existiert oder existiert; für Woa ist er einfach Aiiodi ewig und unveränderlich wie er (wir verwenden das Wort „ewig“ hier nicht als Synonym für unendliche Zeit).

D79 | T0-88

Unsere Vorstellung von WOA

Es ist wirklich schwierig, über Woa zu sprechen, dessen Wesen wir nicht kennen, während wir gezwungen sind, eine Fremdsprache zu verwenden, deren logische Grundlage zweiwertig ist. Wenn wir auf Ummo den phonetischen Ausdruck Aiooya Amiie verwenden (dessen wörtliche Transkription „Existiert nicht“ wäre), beziehen wir uns auf abstrakte Konzepte oder Ideen oder auf Woa. Wir wollen etwas anderes ausdrücken als Aioodi (unzugänglich sein), da Aioodi sich uns mit „Dimensionen“ präsentiert und Woa adimensional/dimensionslos ist, d.h. es ist nicht anfällig dafür, durch unser Denken verformt zu werden. So sagen wir Ayooya Ibonee (kosmische Strahlungen existieren) oder Aa-Innuo-Aiooxy-Amie (Symmetrie existiert nicht).

Woa ist dimensionslos. In diesem Punkt stimmen wir mit den Theologen der Erde überein. Es macht keinen Sinn, im Wesen des Woa von „Ewigkeit“, Zeit, Gedanken oder Geist zu sprechen.

Aber der Grund für Aioyaa Amiie ist genau der, die Genesis der Idee von Aioodi zu sein. Wir haben euch gesagt, dass Aioodi die Entität ist, die uns so, wie sie ist nicht, transzendiert: sondern verformt wird und in verschiedene Formen gespalten wird (WaamWaam).

In diesem Sinne können wir uns (aus unserem gewohnten Blickwinkel) vorstellen, dass es in Woa „einen kreativen Geist gibt, der Ideen erzeugt, unendliche Ideen, solange diese Ideen nicht mit dem Wesen des Waam unvereinbar sind“.

Darüber hinaus schreiben wir dem Woa keine Woa-Qualitäten zu und assoziieren mit seinem Aiobii (siehe Anmerkung 10) keine humanoiden Funktionen, die sein Konzept anthropomorph machen, wie es leider die Theologen der Erde in vergangenen Zeiten getan haben. Die Attribute Gott, Schöpfer, Gerechtigkeit, Grausam usw. sind bedeutungslos, wenn sie sich beziehen auf „das, was Aiobii ist (dies ist der Fall von Woa)“.

Wenn wir das Phonem IiWoae mit dem spanischen Wort „erzeugen“ übersetzen, prostituieren wir die echte Bedeutung, denn unser Konzept des IiWoae ist nicht gleichbedeutend mit „erzeugen“ oder „erschaffen“ in dem Sinne, in dem ihr es versteht, d.h. „die Funktion, die es einer Entität mit einer früheren Existenz erlaubt, ein kontingentes Wesen hervorzubringen, dessen konstituierende Elemente nicht vorher existieren“. (siehe Anmerkung 11)

Wir sind uns voll und ganz der Verwirrung bewusst, die euch beim Versuch, diese Absätze zu verstehen, befallen kann. Es ist nicht unsere Schuld.

Mit euer vertrauten Logik werden wir dieses Konzept symbolisieren:

Aus der Perspektive des Menschen „erschafft“ Woa (Gott) die Grundlagen bestimmter Atome, erzeugt Gesetze, die den Kosmos regieren, aber aus der Perspektive des Woa macht die Funktion „erzeugen“, „erschaffen“ und sogar „koexistieren“ keinen Sinn.

Es ist notwendig, auf dem großen Unterschied zu bestehen, den wir zwischen unserem Konzept der Genese von Woa (wie es von einem OEMII gesehen wird) und dem Konzept des Erzeugens, so wie es aufgefasst würde, wenn wir es (absurde Möglichkeit) aus dem „Blickwinkel“ des Woa betrachten würden.

Für uns erzeugt das Woa eine Unendlichkeit von Ideen, Ideen, die als Auswüchse eines „Höchsten Wesensrealisiert werden müssen, und außerhalb von uns existieren. Damit ist er in der Lage, so viele Kosmen zu erzeugen wie wir uns denkende Wesenheiten vorstellen können.

Aber unter dem hypothetischen Blickwinkel des Woa ist alles anders. Er (koexistiert, erzeugt) mit dem (die Verwendung eines quantitativen Qualifizierers macht keinen Sinn) Aioodi, aber ein denkendes Wesen ist gleichzeitig Aioodi, weil es, indem es an „ihn“ denkt, ihn in tausend ontologische Facetten verformt und sein eigenes Waam, seinen eigenen Kosmos erzeugt. Auf diese Weise entstehen so viele Waam wie EeseOemi, die mit „dem Geist von Woa“ kompatibel sind.

Für Woa hat der Plurikosmos (Waam-Waam) daher keine Bedeutung, aber für uns denkende Menschen ist er nicht dasselbe.

Aber lasset uns mit unserem Prozess fortfahren, den ich „gesehen“ habe (denke ich).

Unter der Unendlichkeit der Ideen, die mit seinem Wesen koexistieren, stellt sich das Woa das eines adimensionalen „Wesens/Seins“ vor, das in der Lage ist, seine eigene Aaiodi (d.h.: Denken, Ideen generieren) zu verformen. Ein solches „Wesen“ (Wesen für mein Konzept, Aaiodi für Woa) muss daher frei sein. Beachtet, dass, wenn dies nicht der Fall wäre, die Erzeugung von Ideen nicht sinnvoll wäre, da sie dem Woa zuzuschreiben wären und daher nicht Ideen (in dem begrifflichen Sinne, den ihr einem solchen Wort zuschreibt), sondern Aaiodi wären.

Es ist auch nicht logisch, sich vorzustellen, dass dieses „Wesen“, das frei ist und eine weitere Aaiodi erzeugt, da es ein Doppel, ein Duplikat des Woa sein könnte. (Das Woa kann ein solches Wesen nicht generieren).

So entstand die „Buawe Biaei“ (kann mit „kollektiver Geist oder Seele“ übersetzt werden), die, wie wir später erklären werden, die Gemeinschaft von EeseOemii oder (denkenden Wesen) repräsentiert, die nicht in der Lage sind, in das Wesen der Aiodi einzudringen, da ihr Versuch eine „Mutation“ in ihr hervorruft, wie wir bereits erläutert haben.

Wie viele Buawe Biaei „existieren“? Das heißt, wie viele Kategorien von Denkgruppen gibt es? Sind alle Buawe Biaei im Wesentlichen identisch? Ist dei Buawe Biaei der Erde dieselbe wie von Ummo?

Wir werden versuchen, all diese Fragen der Reihe nach zu beantworten, aber zunächst ist es notwendig, die doppelte Interpretation zu klären, die das Phonem „Buawe Biaei“ für uns darstellt: eine erste Bedeutung (die alte) ist gleichbedeutend mit „Kollektivität von EeseoEmii“. Die zweite repräsentiert unser gegenwärtiges Konzept des „kollektiven Geistes“. Ohne diese Klärung könnten wir zu einer Täuschung amphibologischen1 Charakters kommen, die das Verständnis unseres Denkens noch schwieriger machen würde.

Wenn wir bei der ersten Bedeutung bleiben, ist es offensichtlich, dass wir empirisch nicht wissen, wie viele Klassen von bewussten und denkenden Wesen im Waam-Waam (Satz von Universen, die mit dem Woa koexistieren) existieren können.

Wenn wir die Definition von Waam-Waam im engeren Sinne akzeptieren, muss es so viele Waam geben wie es Klassen von denkenden Wesen gibt, die in der Lage sind, die Aaiodi zu deformieren.

Indem wir auch das Wort Buawe Biaei als Synonym für homogene Kollektivität annehmen, gehört ihr Menschen der Erde, wir Oemii von Ummo und alle Menschen, die unsere neurokortikale Struktur haben und deren mentale Prozesse unter analogen Grundlagen ablaufen, alle dazu; aber indem wir die andere Bedeutung (kollektive Seele) vorschlagen, gestehen wir euch, dass wir dieses Rätsel noch nicht lösen konnten. (Einer der Gründe für unser Kommen zu eurer Oyaa ist unter anderem eine gründliche Untersuchung des Problems.)

 

Anmerkung 10 fehlt

Anmerkung 11 fehlt


1 Amphibologie": doppelte Bedeutung, die durch einen Satz dargestellt wird, Mehrdeutigkeit