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T1C - 30/37

Übersetzung OP
Letzte Änderung: 4-8-2020
Formatierung nicht überprüft
Titel des Briefes: Die biogenetische Grundlage des Kosmos 4
Datum: 17.04.1967 mit Vorbehalt
An: Frau Alicia Araujo
Herkunftssprache: Spanisch
Anmerkungen: Brief 5 von insgesamt 25 Seiten
Die Ablage der Briefe ist nicht garantiert und es ist möglich, dass ein Brief fehlt.
Übersetzt aus dem Französischen, schwierige Passagen mit der span. Fassung abgeglichen.

- Adressierung der genetischen Blaupausen aller möglichen Wesen (Mutationen)
- Verlauf der Phylogenese
Anhang: Mögliches Beispiel der Selbstmodifikation von Pflanzen (Farbgebung) um dem Pflücken von Menschen zu entgehen (aus einer wiss. Arbeit 2020)

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UmmoAelewee

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SPRACHE Spanisch

ALICIA ARAUJO

MADRID

 

Wir möchten an den Bericht über die Biogenetische Basis im WAAM (Kosmos) anknüpfen, den wir euch zu früheren Zeitpunkten zugesandt haben. Diese Termine sind für uns von entscheidender Bedeutung, und wir waren weder in der Lage, der Schreibkraft die Fortsetzung des betreffenden Textes zu diktieren, noch können wir garantieren, dass wir solche Diktate auch in Zukunft fortsetzen werden. Alles wird von den Anweisungen unserer Schwester abhängen, der wir, die Mitglieder dieser Expedition vom Planeten Ummo zur Erde, unterstellt sind.

Wir können euch den Grund unter Vorbehalt nennen, da wir auf Bitten eures Bruders Fernando Sesma Manzano beschlossen haben, ihm eine an die Mitglieder dieser Gruppe gerichtete Mitteilung zu schicken, weil damit kein vorhersehbares Risiko verbunden ist.

Wir haben euch diese Nachricht vor Monaten mitgeteilt, und jetzt wird sie von uns informell bestätigt. Es steht unmittelbar bevor (in der Zeit zwischen dem 30. Mai und dem 3. Juni) die Ankunft von drei unserer Oawooleea Ueua Oeemm (linsenförmige Sternenschiffe, mit denen wir unsere Reisen ausführen) auf diesem kalten Stern (Erde).

Die Oawiooleaaidaaa (Konversion der Dimensionen ), d.h. die „physische Ankunft“ der drei Schiffe, wird wahrscheinlich in den folgenden Ländern durchgeführt:

Bolivien (Gebiet von Oruro)

Spanien (Gebiet von Madrid)

Brasilien (Vororte von Santo Angelo)

Die Gründe für die Wahl solcher Regionen wurden in einer dreifachen Notiz dargelegt, die an ebenso viele Mitglieder dieser Gruppe geschickt wurde. Wir schickten ähnliche Notizen auch an die anderen mit uns in Kontakt stehenden terrestrischen Gruppen und an sechs unserer Korrespondenten in England, Frankreich, den Vereinigten Staaten und der Tschechoslowakei.
Wir bitten euch dringend, den Inhalt dieses Berichts erst nach eurer Ankunft an die Presse weiterzugeben. Jede Nachricht, die bei uns eintrifft, dass ein solcher Antrag missachtet wird, würde zu einem endgültigen Abbruch des Kontaktes mit euch führen. Die Gründe dafür müssen von euch vorausgesehen werden, wenn ihr die schwerwiegenden Störungen bedenkt, die es uns verursachen kann, wenn die Nachrichten übermäßig publik gemacht werden.


Biogenetische Grundlage des Wuam (Kosmos)

Wir haben euch bereits gesagt, dass ein Faktor, den wir Baayioduu nennen (in Wirklichkeit eine Kette von Doppel-Krypton-Atomen), eine doppelte Aufgabe hat:

Erstens:

Er speichert seit der Entstehung des Waam (Kosmos) eine codierte Information aller möglichen organischen Wesen, die in ihm enthalten sind.

Zweitens:

Es erfasst Informationen aus der umgebenden ökologischen Umwelt und vergleicht sie mit den zuvor genannten kodierten Informationen und kann in einigen Fällen eine neue Mutation hervorrufen, die ein neues Lebewesen (das bereits im Code existiert) entstehen lässt.

Für Laien in Biologie werden wir einen leicht verständlichen Vergleich verwenden. (Denkt daran, dass diese Berichte in erster Linie didaktischer Natur sind: wir erheben nicht den Anspruch, Themen aus der Biochemie, der Molekulargenetik und anderen Bereichen der Biologie erschöpfend zu behandeln, die ihr bereits kennt).
Außerdem ist aus naheliegenden Gründen ein übermäßig technische Herleitung unserer Konzepte nicht möglich. Wir beschränken uns daher auf eine einfache Beschreibung.

Nehmen wir an, dass in irgendeinem Land der Erde, einem technologisch hoch entwickelten Land, eine große Flugzeugfabrik erbaut worden ist. Dieses Unternehmen verfügt über ein riesiges Forschungs- und Entwicklungsbudget, das seinem Management freie Hand lässt, Programme zu entwickeln, die sich seine kleineren Konkurrenten niemals leisten könnten. Mit diesen außergewöhnlichen Mitteln können Management und Techniker der Fabrik ein ehrgeiziges Projekt in Angriff nehmen. Dieses beispiellose Programm würde darin bestehen, ein Designbüro mit alle bestehenden technologischen Mitteln zu erschaffen.
Sie bauen Tausende von Windkanälen, Metallographielaboren, die Dutzende von Gebäuden belegen, Informationsarchive, die mit allen Forschungszentren des Planeten verbunden sind, und Hunderttausende von Ingenieuren, Physikern und Elektronikspezialisten haben sich für diese Forschung zusammen getan (ein solches Projekt ist reine Fiktion; es könnte niemals so vollendet werden, wie wir es hier beschreiben).
Es handelt sich um nicht mehr und nicht weniger als um die Erstellung von Plänen aller Modelle von Flugzeugen oder Geräten, die für eine Bewegung in der Luft geeignet sind einschließlich aller zu ihrer Realisierung notwendigen technischen Elemente.

Man muss kein Techniker sein, um die Bedeutung eines solchen Projekts zu verstehen. Es ist unmöglich, zu berechnen, wie viele Milliarden von Modellen gezeichnet werden müssten (deshalb haben wir euch gewarnt, dass dieses Projekt reine Fiktion ist, die als didaktisches Beispiel dient).

Sobald die Pläne entsprechend den jeweiligen Bedürfnissen, den aeronautischen oder luftnavigatorischen Bedingungen erstellt worden sind, kompilieren Computer die Informationen auf möglichst kleinerem Raum. Niemand käme auf die Idee, so viele Millionen Tonnen Papier in einem normalen Archiv zu lagern. Zum Beispiel würde man eine kodierte Übersetzung von Zeichnungen mittels geeigneter Wandler anfertigen, und die gesammelten Daten auf Magnetband kodiert oder auf Lochband gestanzt werden, wie es auf der Erde geschieht, oder auf Titankristallen, wie es auf Ummo geschieht.

Lasst uns unsere Geschichte fortsetzen: Eines Tages fliegt eines der modernsten Deltaflügel-Modelle; es hat ein Turbinentriebwerk für Höhen bis zu 12.000 Meter.
Es soll ein feindliches Gebiet überfliegen, in dem es wärmesuchende Flugabwehrraketen gibt, die die aus den Turbojets austretende Infrarotstrahlung erkennen können.
Die Flugzeuge werden nacheinander zerstört, das Überleben der Flugzeuge ist in Gefahr. Die Umwelt ist inkompatibel mit dieser „Spezies“ (auf biologische Art ausgedrückt). Aber die Ingenieure, die die Flugzeugen untersuchen verschwenden keine Zeit. Mit ihrer Ausrüstung sehen sie, was passiert ist, und zerlegen das Problem in einzelne Teile.
Sie sehen zum Beispiel, dass die gegnerischen Raketen Parabolreflektoren in ihren Plastiksprengköpfen haben, dass sie keine Hochfrequenzwellen aussenden und daher nicht dafür ausgelegt sind, Radarwellen auszusenden; sie beobachten, dass die Flugbahnen der Raketen statistisch gesehen auf ihr eigenes Flugzeug gerichtet sind. Schließlich entdecken sie, dass diese Raketen mit sehr empfindlichen Wärmedetektoren ausgestattet sind.
Daher muss eine Änderung der Konstruktion des Flugzeugs herbeigeführt werden. Aber es bleibt keine Zeit, einen Prototyp zu bauen und zu testen.
Dann kommt das bereits erwähnte umfangreiche Projekt in der Praxis zur Anwendung.
Man braucht nur den Zentralspeicher zu konsultieren, um einen Prototyp mit genau so guter Leistung zu erhalten, der dem bestehenden Modell ähnlich ist, aber eine Art Hülle hat, die die Auspuffdüse schützt, um die Menge der verhängnisvollen Infrarotstrahlung zu reduzieren.
Die Pläne des neuen Modells liegen bereits vor, und der Bau wird viel einfacher sein.

Wir denken, dass ihr diesen Vergleich leicht verstehen werdet. Natürlich stellt sich viele Fragen: Z.B. wie kann Woa (Gott) die Kodierung aller möglichen Phylum (Pflanzenstämme) lösen, die im Kosmos existieren können? Denkt daran, dass von diesen Milliarden möglicher Wesen nur ein winziger Bruchteil tatsächlich auf bewohnten Sternen lebt.
Wir werden die Beantwortung dieser Frage im beigefügten Zusatzbericht aufgreifen.


Auch wenn die Zahl der kompatiblen Lebensformen sehr hoch ist, warnen wir euch davor, dass wir nachgewiesen haben, dass bestimmte Lebensformen absolut nicht möglich sind.
Es gibt zum Beispiel keine Grundlage für die Annahme, dass auf einem bewohnbaren Stern eine Lebensform mit einer anderen biochemischen Basis entstanden ist (z.B. auf der Basis von Silizium oder Germanium).

Jede biologische Form ist notwendigerweise kohlenstoffbasiert.


Das Problem ist daher komplex, und das Woa führt dieses Gesetz auf eine Art und Weise aus, die in wenigen Absätzen nicht leicht zu erklären ist.

Erstens enthalten die Krypton-Atome, aus denen das Baayioduu besteht, den codierten Schlüssel dieses Gesetzes. In dieser Serie von 86 Atompaaren sind für jedes Xaaxadoo (Chromosom) alle in der Natur realisierbaren Möglichkeiten Organischer Wesen kodiert.

Man kann das sehr komplexe Netzwerk oder den Graphen, der die verzweigte Verteilung dieser Phylogenie darstellt, grafisch darstellen. Um es uns verständlich zu machen, werden wir zunächst die Bedeutung einiger Symbole definieren.

Die Reihe möglicher Zweige oder „Phylum“, die einer Mutation entspricht, nennen wir Onaudooxa Xuu (kann als Baumstruktur übersetzt werden).


(D58-3-A)

Jeder Zweig repräsentiert ein Xuu (Phylum), ein Modell oder eine mögliche Tierart.
Die
Ibozoodao (Knoten) stellen den Zeitpunkt dar, zu dem die Mutation auftritt. Jeder Ibozoo Dao enthält implizit eine Reihe von möglichen Mutationen.

Das Symbol mit einer Zahl darüber steht für die Gesamtzahl der möglichen Mutationen (bis heute entdeckte). Diese Formel heißt Baayiodixaa Idugoo.

Das Beispiel ist zu interpretieren, dass eine Sorte terrestrischer Anthropoden in Abhängigkeit von ebenso vielen anderen Mutationen sich in „progressive“ oder „regressive“ Varianten Arten verwandeln kann.

Beachtet, dass diese Kodierung den Charakter eines Potentials hat: wir sprechen von Möglichkeiten. Als nächstes werden wir sehen, dass in der Realität und auf jedem Planeten von allen möglichen Mutationen für jeden Onaudooxa Xuu (Baum) nur eine, zwei, acht... Möglichkeiten in der Realität vorkommen.

Wir werden euch auch mitteilen, dass einige untersuchte Ibozoo Dao (Knoten) bis zu 200.000 mögliche Mutationen aufzeigten, und es wird angenommen, dass die Obergrenze in bestimmten Knoten bis zu 18 Millionen mögliche Mutationen erreichen kann, die in den Krypton-Atomen kodiert sind.

Lasst uns ein viel anschaulicheres Beispiel wählen, bei dem irdische Tiere verwendet werden, die so aktuell sind wie die am Ende des Paläozoikums oder zu Beginn des Mesozoikums (Trias), was euch helfen wird, das zu verstehen.


(D58-3-B)

Ihr könnt sehen, dass einer der Zweige (antediluvianische Reptilien) eine Reihe von Mutationen durchgemacht hat, die durch dieses Ibozoo Dao repräsentiert werden, das neue phylogenetische Zweige hervorbrachte. Drei davon sind in der Grafik dargestellt als Pterosaurus, Archeosaurus, Ichtyosaurus.

Somit traten vielleicht drei oder fünfzehn Mutationen auf, aber: Wie viele könnten aufgetreten sein? Diese scheinbar unlösbare Frage beantwortet das Baayioduu in einem seiner 86 Krypton-Atompaare. Die Zahl der Möglichkeiten ist sehr hoch: ungefähr: 5×104 < N < 18×106

Um die im Baayioduu kodierte Phylogenie besser zu verstehen, stellen wir mit der Farbe grün die unzähligen Xuu (Stamm oder Zweige) dar, die auf jedem beliebigen Stern existieren können, dessen physikalische Bedingungen dem Erscheinen organischen Lebens förderlich sind, und in rot das Xuu (Phylum oder Zweig), das was in der Realität erschienen ist.

Damit sieht die Phylogenie unseres vorhergehenden Beispiels nun so aus:


(D58-3-C)

Welche Form hätte zum Beispiel ein X-Saurier angenommen, wenn eine solche Mutation aufgetreten wäre? Warum ist eine solche Mutation nicht aufgetreten? Und warum kam es nicht zu diesen Tausenden von Mutationen, die zu anderen Formen von Tierstrukturen geführt hätten?

Diese Fragen, die vielleicht naiv erscheinen mögen, haben Antworten, die wir in den folgenden Abschnitten entwickeln werden.

Doch zuvor müssen wir euch eine Erklärung zur Interpretation der „kodierten Botschaften“ geben, die in den Baayioduu enthalten sind.

Jede Modifikation eines Elektrons innerhalb einer orbitalen Unterschicht innerhalb der acht, die im Krypton-Atom vorhanden sind, kodiert ein Xuu (oder Phylum).
Nehmen wir ein Beispiel (aber bedenkt, dass die räumliche Darstellung von Elektronen-Positionen nur einen didaktischen Wert hat):


(D58-3-D)

Jeder der vier Elektronen-Sprünge (verwechselt diese Änderungen nicht mit den Quantensprüngen, die zwischen zwei Energieniveaus des Atoms auftreten) repräsentiert ebenso viele andere mögliche Zweige. Die Morphologie, die das Tier im Falle einer Mutation tatsächlich annimmt, ist eine Funktion (im Code) der Positionen der Elektronen der anderen Atome des Baayioduu.

(Wir wiederholen, dass die Zahl der tatsächlich möglichen Phyla nicht vier, sondern viele Millionen beträgt).

Wir sehen also, dass das Byyyioduu „in Form eines Code“ die gesamte Phylogenie der möglichen Lebewesen im Waam (Kosmos) einschließt. Dies ist von transzendetaler Bedeutung.

Stellt euch anhand eines Vergleichs, der auch Laien in der Biogenetik zugänglich ist, ein Buch vor, das alle Modelle von Flugzeugen (nicht nur die gebauten, sondern alle, die gebaut werden könnten) detailliert beschreibt; dieses Buch würde die Funktion der Baayioduu darstellen. Das Beispiel ist nicht genau, da ein Buch ein passives Objekt wäre, und das in den Xaaxadoo (Chromosomen) enthaltene Baayioduu aktiv arbeitet, wie wir sehen werden.

Wenn wir die mögliche Phylogenie aller organischen Wesen, die theoretisch im Kosmos existieren können, grafisch darstellen würden, wie würde sie aussehen?

Zunächst müssen wir einwenden, dass eine so genaue grafische Darstellung nicht möglich ist, da die Onaudo Oxa Xuu (Zweige), die wir darstellen müssten, „Billionen von Billionen“ zählen würden. Um es mit einem Beispiel auszudrücken: Wir könnten die Umrisse eines Hains darstellen, einschließlich einer Zählung seiner Bäume, aber wir werden nie in der Lage sein, seine unzähligen Äste und Blätter im Detail zu reproduzieren.

Die ungefähre Form einer solchen Phylogenie wäre wie folgt:


(D58-3-E)

Unsere Spezialisten konnten nur die Xuu (Phyla) in Gelb untersuchen. Abhängig von den möglichen Verzweigungen (neue Arten, die durch Mutation geboren wurden) ist es nutzlos, das Zentrum zu untersuchen – die immense Komplexität macht jede Forschungsarbeit unmöglich. Selbst Xanmoo Ayubaa (Computer) sind für diese Art der Analyse nicht leistungsfähig genug (die Größenordnung kann 10520 betragen!).

Man kann sehen, dass in den ersten Evolutionsstufen die Anzahl der möglichen Xuu (Äste) recht gering ist, auf Ummo wie auf jedem anderen Planeten sind die Protozoenarten identisch. Man könnte auf jedem Stern eine Amöbe, einen Kokobazillus oder ein spezifisches Virus finden. Aber mit fortschreitender Evolution und wegen der unterschiedlichen physikalischen Bedingungen der Planeten ergibt sich durch die Auswahl möglicher Xuu ein für jeden Stern typisches Szenario.
Die auf der Erde bekannten mehrzelligen Tiere werden wahrscheinlich nicht auf einem anderen Planeten entstehen und umgekehrt.

Ein ähnliches Phänomen tritt in der Konvergenzzone auf. Die verschiedenen Xuu orientieren sich am Ziel dieser Phylogenese, das der Oemii (menschliche Körper) ist. Dieser Konvergenzpunkt ( ) teilt sich wieder in Tausende von möglichen Xuu (menschliche Rassen).

Die Zahl der möglichen menschlichen Unterarten, wie wir sie analysiert haben, beträgt 9 × 106. Ob solche Rassen auf einem Planeten existieren oder nicht, hängt von anderen Faktoren ab, wie wir gleich sehen werden.

Schließlich gibt es einen neuen Ibozoo Dao (Knoten), der den endgültigen Punkt der Konvergenz darstellt. Keine bekannte Menschheit hat diesen Punkt erreicht. Dort angekommen, wird der Mensch in seiner Enzephalisierung und Agglutisation [NdR: dieses Wort wurde belassen. Es bezieht sich zweifellos auf die Konvergenz und das Zusammentreffen der menschlichen Phyla im zukünftigen Verlauf der Evolution] – aber dies ist ein Thema, das gesondert untersucht werden muss.

Zwischen Knoten (U) und (X) verursachen Millionen möglicher Mutationen Veränderungen (selten regressiv) in der somatischen Struktur des Oemii (Menschen), die insbesondere das Gehirn betreffen, dessen kontinuierliche Entwicklung zu neuen und verbesserten intellektuellen Funktionen des Menschen führt.


Wir haben gesehen, dass jedes Chromosom ein euch unbekannte Baayio duu enthält.
Seine Funktion besteht nicht darin, die Gene zu tragen, die in der Desoxyribonukleinsäure des Chromosoms materialisiert sind, sondern die Lebensfähigkeit interner Mutationen zu steuern, die in den verschiedenen Spezies im Laufe der Zeit ohne die Einwirkung externer Strahlung auftreten.

Die Erdbiologen erklären die Orthogenese (d.h. die fortschreitende Variation der Arten) durch die Theorie der natürlichen Selektion, nach der die Arten, die in ihrem Kampf gegen die Umwelt und die organische Umwelt am schwächsten sind, eliminiert werden. Ein solcher Selektionsprozess würde die Arten zu einer fortschreitenden Verbesserung auf der Grundlage von Mutationen führen.

Eine solche Erklärung ist vereinfachend und hält trotz eurer Unkenntnis des Baayioduu (Kette von codierenden Krypton-Atomen) einer ernsthaften Analyse nicht stand.

Tausende von primitiven Arten koexistieren mit anderen, die viel weiter entwickelt sind. Jeder Biotyp weist eine große Artenvielfalt auf, was in direktem Widerspruch zu diesem naiven Prinzip steht.

Schauen wir uns den somatischen Mechanismus des Igooa (Gene) an, bevor wir die Frage beantworten: Wie kommt es zu einer Mutation, die zu einer weiter entwickelten Spezies führt?

 

AdÜ: Die abschließende Frage impliziert, dass diese Darlegungen in weiteren Briefen fortgesetzt werden sollten.


 

Anhang: Mögliches Beispiel der Selbstmodifikation von Pflanzen (Farbgebung), um dem Pflücken durch Menschen zu entgehen

 (aus einer wiss. Arbeit 2020)
Zitiert aus:
 https://www.grenzwissenschaft-aktuell.de/pflanzen-passen-sich-menschen-an-um-ihnen-zu-entgehen20201130/

 

Pflanzen passen sich Menschen an, um ihnen zu entgehen


Fernab der Ernteregionen zeigt das Liliengewächs Fritillaria delavayi ein saftiges Grün (l.). Je näher sich die Pflanzen an stark beernteten Orten im Himalaja finden, desto steinerner wird ihre Färbung (r.).
Copyright: Yang Niu

Exeter (Großbritannien) – Dass Tiere Pflanzen sich anpassen, um sich vor Fressfeinden und nicht zuletzt auch vor uns Menschen zu tarnen, ja geradezu unsichtbar zu machen, ist hinlänglich bekannt. Dass aber Pflanzen ihre Farbe anpassen, um gezielt uns Menschen zu umgehen, klingt fast schon bizarr. Doch genau dieses Phänomen beschreiben nun Botaniker der University of Exeter.  

 

Wie das Team um Professor Martin Stevens vom Centre for Ecology and Conservation am Penryn Campus der University of Exeter in Cornwall gemeinsam mit Kollegen der Chinesischen Akademie der Wissenschaften aktuell im Fachjournal “Current Biology” (DOI: 10.1016/j.cub.2020.10.078) berichten, hat das auch von der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) als Heilpflanze genutzte und im Himalaja vorkommende Liliengewächs Fritillaria delavayi im Laufe der Zeit – und offenbar als evolutionäre Reaktion auf das starke Abernten durch den Menschen – die Farbe ihrer einst grünen Blätter gegen eine steinerne, graue und bräunliche Tarnfärbung eingetauscht.

Ihre Entdeckung belegen die Biologen dadurch, dass sie aufzeigen können, dass die Intensität der Tarnfärbung mit zunehmender Nähe zum Menschen und jenen Regionen, in denen die Pflanzen stark abgeerntet werden, fast bis zur Unsichtbarkeit steigt.

„Dieser Umstand legt nahe, dass wir Menschen die Evolution dieser Art zu einer neuen Färbung antreiben, wenn eine bessere Tarnung, die Überlebenschancen der Pflanzen erhöht“, so Stevens und Kollegen und führen dazu weiter aus: „Es ist erstaunlich zu sehen, wie wir Menschen einen derart direkten und dramatischen Einfluss auf die Färbung wilder Organismen haben können. Und das nicht nur, was das Überleben der Art anbetrifft, sondern auch ihrer Evolution.“